Alte, desolate Räume, nach Sanierung oder Abriss schreiend, bilden den Ort, dem sich die Gemälde von Herbert X. Maier entgegenwerfen. Wobei keine Dissonanz, keine wirkliche Kontradiktion entsteht, sondern ein gemeinsames Schwingen in den Räumen. Was zunächst widersprüchlich klingt, erklärt sich zum einen aus der wiederkehrenden Thematik der Bilder, Fenster und Treppen, – sowie die weiter hinten im Gebäude zu entdeckenden neuen, runden, bunten Werke, entsprungen aus dem Interesse des Künstlers am Thema Gravitation – die sich mit dem alten Gemäuer, den trüben Sprossenfenstern und den Holztreppen vereinen.