Alexander Estis – Foto: Mark Prohaska

Der jüdische Schriftsteller Alexander Estis über Israelkritik, Aufklärung sowie über antisemitische Narrative, die es zu hinterfragen gilt.

Mit einem kritischen, brillanten Gastbeitrag in der SZ hat Alexander Estis den Antisemitismus thematisiert. Im Gespräch nun sucht er nach den Gründen der aktuellen antisemitischen Stimmung und überlegt, was dagegen getan werden könnte. Der jüdische Schriftsteller und Kolumnist, der gerade mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet worden ist, wurde 1986 in Moskau geboren, studierte in Deutschland, lehrte an diversen Universitäten und lebt inzwischen als freier Autor in der Schweiz. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Fluchten“ beim Verlag Edition Mosaik.

Einfach schauen, was kommt

Ralph Caspers sitzt in seinem Arbeitszimmer, das man aus seinen Videos kennt, hinter ihm im Regal leuchtet das große C. Seine Stimme, sein Gesicht kennt fast jedes Kind und fast jedes ehemalige Kind.  Er ist der Autor und Moderator der „Sendung mit der Maus“, „Wissen macht Ah!“ und „Quarks“.  Dort stellt er viele Fragen und sucht Antworten. Als Vater dreier Kinder   kam ihm die Idee zu den „99  Fragen“-Bücher, damit  Gespräche mit Kindern nicht zu Verhören, sondern zu einem Gedankenaustausch werden.

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