Annette Huber vor der Türe zu ihrem Café "Barbette"

„Mir ist wichtig eine Haltung zu haben“

Vor über elf Jahren hat Annette Huber mit ihrem ganz eigenen, unkonventionellen Charme das Café Huber im Stühlinger hinter dem Bahnhof ins Leben gerufen und daraus schon bald einen beliebten Treffpunkt für vegetarische, vegane Gerichte und leckeren Kaffee gemacht. Jetzt hat sie sich einen neuen Traum erfüllt und eine Bar eröffnet: das Barbette im Alten Wiehrebahnhof. Hier kann man samstags nach dem Marktgang Kaffee trinken oder abends noch ein Gläschen Wein genießen, im Sommer auch draußen unter Kastanienbäumen.

Marie Glaser

Häusliche Gewalt – Ein Interview

Erschreckende Zahlen: Jede vierte Frau zwischen 16 und 85 Jahren in Deutschland hat mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erfahren durch ihren Lebensgefährten, Ehemann oder ihrem Ex. Jede Stunde werden 14 Opfer hierzulande Opfer von Gewalt in ihrer Partnerschaft. Dabei ist wichtig zu wissen, dass Gewalt auch nicht-körperlich sein kann. Gewalt kann ebenso psychisch ausgeübt werden. In einem anonymisierten Gespräch mit Barbara Breitsprecher berichtet Suna A. (Name geändert; Anm.d.Red.) über ihre Erfahrung mit häuslicher Gewalt und wie ihr die Beratungsstelle der Diakonie geholfen hat, aus ihrer Beziehung und der damit verbundenen Gewalterfahrung herauszufinden.

Alexander Estis – Foto: Mark Prohaska

Der jüdische Schriftsteller Alexander Estis über Israelkritik, Aufklärung sowie über antisemitische Narrative, die es zu hinterfragen gilt.

Mit einem kritischen, brillanten Gastbeitrag in der SZ hat Alexander Estis den Antisemitismus thematisiert. Im Gespräch nun sucht er nach den Gründen der aktuellen antisemitischen Stimmung und überlegt, was dagegen getan werden könnte. Der jüdische Schriftsteller und Kolumnist, der gerade mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet worden ist, wurde 1986 in Moskau geboren, studierte in Deutschland, lehrte an diversen Universitäten und lebt inzwischen als freier Autor in der Schweiz. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Fluchten“ beim Verlag Edition Mosaik.

Lars Eidinger

Es geht um eine Kultur des Scheiterns

Lars Eidinger ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher und interessanter Schauspieler. Auf der Bühne und im Film überzeugt er durch seine enorme körperliche Präsenz, sein variationsreiches und immer wieder überraschendes Auftreten und große Emotionalität. Gerade ist der Film „Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein“ über ihn und seine intensive Arbeitsweise im Kino angelaufen. Im Gespräch reflektiert er über Weinen auf Knopfdruck, Bühnenpräsenz, eine Kultur des Scheiterns und seinen Schuhtick.

Jasmin Arabian-Vogel

Jeder kann etwas tun, Interview mit Jasmin Arbabian-Vogel

Bei der Verleihung des Juliane Bartel Medienpreises beim NDR in Hannover hat Jasmin Arbabian-Vogel eine beeindruckende Rede gehalten, in der sie aufzeigte, wie wichtig eine solidarische Haltung des Westens mit den Protestierenden im Iran ist. Die Unternehmerin stammt selbst aus dem Iran, lebt seit 35 Jahren in Deutschland und ist geschäftsführende Gesellschafterin der Interkultureller Sozialdienst GmbH sowie Präsidentin des Verbands Deutscher Unternehmerinnen.

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