Er ist und bleibt als Liedermacher ein radikaler Utopist, der von einer herrschaftsfreien Welt träumt. Bis in die 1990er Jahren war er schwer kokainsüchtig und wurde dafür auch zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Diese sowie viele weitere Erfahrungen hat er in seinen Büchern verarbeitet. „Poesie und Widerstand in stürmischen Zeiten“ (Kösel-Verlag) lautet der Titel seines jüngst erschienenen Buchs. Auch in seinem 75. Lebensjahr will der Musiker, Komponist, Schauspieler und Autor Konstantin Wecker nicht ruhen und Ungerechtigkeiten klar benennen, ja einen Aufschrei in die Welt hinaus schicken. „Utopia“ heißt sein aktuelles Album und ebenso die Tournee, die ihn am 16. Dezember auch nach Freiburg führen wird. Ein Gespräch mit dem sympathischen, gut gelaunten unverbesserlichen Weltverbesserer.