Konstantin Wecker

„Weil mich ein Lied hat“

Er ist und bleibt als Liedermacher ein radikaler Utopist, der von einer herrschaftsfreien Welt träumt. Bis in die 1990er Jahren war er schwer kokainsüchtig und wurde dafür auch zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Diese sowie viele weitere Erfahrungen hat er in seinen Büchern verarbeitet. „Poesie und Widerstand in stürmischen Zeiten“ (Kösel-Verlag) lautet der Titel seines jüngst erschienenen Buchs. Auch in seinem 75. Lebensjahr will der Musiker, Komponist, Schauspieler und Autor Konstantin Wecker nicht ruhen und Ungerechtigkeiten klar benennen, ja einen Aufschrei in die Welt hinaus schicken. „Utopia“ heißt sein aktuelles Album und ebenso die Tournee, die ihn am 16. Dezember auch nach Freiburg führen wird. Ein Gespräch mit dem sympathischen, gut gelaunten unverbesserlichen Weltverbesserer.

Patricia Kelly

„Ich wollte nicht, dass meine Kinder diesen Verlust erleben“

Das Gespräch mit Patricia Kelly über die Kelly Family, Frauen im Musikbusiness und ihre zurückliegende Krebserkrankung, fand kurz vor ihrer erneuten Corona-Erkrankung statt. Inzwischen hat sich die knapp 52-jährige Sängerin, ein Spross der berühmten irischstämmigen Kelly-Family, aus dem Krankenhaus per Instagram gemeldet. Sie sei „durch die Hölle“ gegangen, es gehe ihr jetzt aber wieder etwas besser, sie leide aber immer noch unter „starkem Husten und heftigen Schmerzen“.  Patricia Kelly, die von Kindesbeinen an mit ihrer Familie in vielen Ländern unterwegs war – sie lebten unter anderem in einem Doppeldeckerbus sowie auf einem Hausboot und bestritten ihren Lebensunterhalt mit Musik – war gerade auf Konzerttournee, auch in Freiburg wollte sie auftreten. Dann kam eine Fuß-OP dazwischen und nun ist die Sängerin, die bereits vergangenes Jahr Corona durchgemacht hat, zum zweiten Mal daran erkrankt. Ihre Konzerte wurden abgesagt.

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